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Franz von Suppé, auch Suppè (* 18. April 1819 in Spalato (Split), Dalmatien; † 21. Mai 1895 in Wien), war ein österreichischer Komponist.

Sein bürgerlicher Name lautet Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere Suppè-Demelli. Als Franz von Suppé hinterließ er ein Œuvre mit über 200 Bühnenwerken, meist Operetten, von denen die Ouvertüren zu Dichter und Bauer und Leichte Kavallerie am bekanntesten sind. Seine Operette Boccaccio gehört zum Standard-Repertoire deutschsprachiger Bühnen.

Mit 15 Jahren begann er auf Wunsch seines Vaters eine Ausbildung zum Juristen an der Universität Padua. Sein ganzer Enthusiasmus galt allerdings nach wie vor nur der Musik. So fuhr er häufig nach Mailand und sah nicht nur Opern im Teatro alla Scala, sondern trat auch in persönlichen Kontakt mit Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti und dem jungen Giuseppe Verdi.

Mit sechzehn Jahren schuf er sein erstes größeres Werk, eine Messe in F-Dur, die er erst vierzig Jahre später als Missa Dalmatica veröffentlichte.